• Umzug

Das Rittergut Haus Osning lag in der Grafschaft Tecklenburg nahe dem Wallfahrtsort Lengericke.
Es war ein Weiherhof mit einem Wohnturm und einer befestigten Mauer mit Tor. Um das Rittergut lag eine kleine Schmiede, Schreinere, Weberei sowie kleinere Gehöfte die Abgabenpflichtig waren.
Einst gehörte das Rittergut dem Grafen von Simmern. Als der Sohn des Grafen von Simmern mit seinem 21 Lebensjahr den Ritterschlag erhielt und in den Ritterstand erhoben wurde übertrug er den Weiherhof auf seinen Sohn.
Das Rittergut war somit Eigentum von dem Ritter Christian Herr von Simmern und wurde von Ihm, seiner Frau Melanie Frau von Christian Herr von Simmern sowie seinem Gefolge bewohnt.
Einige Städte bekamen im Aufschwung des Mittelalters das Stadtrecht und die Bürger somit das Bürgerrecht. Um sich gegen langandauerten Fehden oder Überfällen schützen zu können, waren in den Bürgerrechten auch Pflichten wie Wehrdienst, Wachdienst, oder im Brandfall, der löschdienst enthalten. Einfach war es für die Bürger nicht, mussten die Sie zum Beispiel ihre Ausrüstung für den Wehrdienst und Wachdienst selbst finanzieren. Doch die Bürger mussten auch Ausgebildet werden, dafür gab es die Drillmeister, die die Bürger auf den Ernstfall vorbereiten.
War der Ritter Christian von Simmern nicht auf dem Weg zu Turnieren um Ruhm und Ehre zu erlangen, ließ er sich mit befreundeten Rittern und Gefolge als Drillmeister von den Städten anwerben, wofür diese gut entlohnt wurden.