Programm ANNO 1238 zu Telgte – 09. – 11. August 2024

Bischof Ludolf von Holte, sein Hofstaat sowie sein hochwohlgelobter Hofnarr sichten zur Zeit die vielen Bewerbungen, des fahrenden Volkes der Vaganten und Gaukler. So habet Geduld bis die richtige Auswahl getroffen wurde und die kurzweyligen Darbietungen im Jahre des Herrn 2024 an dieser Stelle verkündet werden … Bis dahin schauet gerne, welche Bespielungen euch auf dem letzten Fest- und Marktgeschehen geboten wurde

 

Das Programm für das zweite bischöfliche Fest ANNO 1238 steht euch hier zum Ausdrucken zur Verfügung

    
  
 

Heran, heran und Augen auf, der hehren Kunst lasst freien Lauf … Macht Platz und gebt die Wege frei, für eitel Spiel und Gaukeley …Kommet zu Hauf aus Nah und Fern, Psalter und Harfe lasset zu Hause gern … Hehre Kunst und derbe Späße …Habt Kurzweyl und lasset Euch in die bunte Welt der Spielleyt und Vaganten entführen…

Bischof Ludolf von Holte ließ die doch ansonsten ziemlich knausrige Schatzmeisterin zum zweiten ANNO 1328 auf den Planwiesen zu Telgte tief in seine Schatztruhe greifen. Es wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Gästen aus nah und Fern ein fröhliches Familienfest darzubieten. Zusammen mit ihrem Hofnarren und den Beratern für Kurzweyl hat der Bischof aus den unzähligen Depeschen die besten Offerten herausgesucht, um das hochverehrte Publikum auf das ein oder andere Mal mit hochkarätigen Darbietungen unterschiedlichster Art verzücken zu können.

 
 

An drei Festtagen garantieren Musik, Gaukeley und Mittelaltertheater ein kurzweiliges Schauspiel aus vergangenen Tagen. Musikgruppen werden historische Musik nach Art der Spielleute des Mittelalters präsentieren. Die Besucher werden Zeuge, wie Lieder, Tänze und Melodien aus alten überlieferten Quellen angereichert durch Possen, Narreteyen, Gaukeley und Taschenspielertricks, die alten Tage in neuem Licht erscheinen lassen.

 
 

Das Federgeisttheater, präsentiert von Freitag bis Sonntag das Stück Fangdorn und der Schatz der Elfen. Der mächtige, feuerspeiende Drache erwacht und ein wilder Kampf mit fiesen Räubern entbrennt bis er mit seinen gewaltigen Flammen die Diebe in die Flucht schlägt! Der Faun, Herr Blüterich und die Quellnymphe Klaraphyll präsentieren dem Publikum nach den spannenden Kämpfen den wahren Elfenschatz. Ein Samen aus dem eine riesige Blume, so golden wie die Sonne, hervorwächst! Ihr dürft gespannt sein! Am Abend gibt es dann eine atemberaubende Feuershow mit dem Drachen Fangdorn!

 
 

 

Die edlen Ritter der Krone Europas, das kulturhistorische Reitertheater „Mandshur Tengri“, meistern ihre Künste auf rassigen Pferden in vollem Galopp. Edle Damen und Herren, Zofen, Knappen und Burschen als auch das gemeine Volk erwarten mit großer Spannung das Duell der Lanzen.

 

 

Das „Reitertheater Mandshur Tengri“ bringt mit der „Suche nach dem Einhorn“ (eine mittelalterliche Theatersaga auf die Planwiese.

Das Einhorn gehört zu den zauberhaftesten Legenden und Fabelwesen. Es heißt, dass die Einhörner Freunde des Elfenvolkes sind. Mit ihnen treffen sie sich in Vollmondnächten und wohnen den magischen Elfentänzen bei, die meist nahe einer Elfeneiche stattfinden. Auch Nymphen und Waldgeister zählt man zu ihren Freunden. Besonders die Baumgeister sind den Einhörnern wohl gesonnen, da diese ihre Behausungen, die alten Bäume, beschützen. Das Einhorn gilt auch als Wächter der Natur. Man sagt, dass es seine Heimat niemals verlässt. Einhörner leben meist im Wald. Solange das Einhorn in seinem Walde verweilt geht es der Natur dort gut.

 

Die Formatio Kupfergold steht für ein abwechslungsreiches Repertoire und eine bemerkenswerte Stimmgewalt, die auch unverstärkt zum “Ohrfang” wird. Inspiriert vom Bardentum fesseln ihre Lieder als dramatische Saga oder als traurig-schöne Weisen. Andere Lieder regen wiederum mit eingängigen Rhythmen zum Tanzen an und bringen die Zuhörer Lachen… zumindest wenn sie nicht zu prüde sind!

 
 
 

Die Spielleute von Comes Vagantes entführen das Publikum mit mitreißender Musik und unglaublichen Geschichten ihrer Reisen über die flache Erdenscheibe in lang vergangene Zeiten von Kreuzzügen und Pest, in zwielichtige Tavernen und düstere Verliese, an die Lagerfeuer orientalischer Oasen und zur mittelalterlichen Weinlese auf dem Dorfplatz! Lauscht den Sackpfeifen! Tanzt, springt und klatscht zu dröhnenden Rhythmen von Trommeln und Pauken, von Tabla, Davul und Dschembe.

Asa Tru oder auch der Schöne und das Biest wie Sie sich selber nennen! Wer von beiden wer ist, ist dem Volke überlassen… Die beiden werden von Donnerstag bis Sonntag die Tavernen bespielen und dem durstigen Volk mit ansteckender Bardenkunst lauthals die Ohrmuscheln vollsingen!